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   RG, 03.06.1919 - Rep. II. 40/19   

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RG, 03.06.1919 - Rep. II. 40/19 (https://dejure.org/1919,111)
RG, Entscheidung vom 03.06.1919 - Rep. II. 40/19 (https://dejure.org/1919,111)
RG, Entscheidung vom 03. Juni 1919 - Rep. II. 40/19 (https://dejure.org/1919,111)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Staatsbibliothek Berlin

    Ist die Berufung zulässig, wenn die Berufungsschrift die Person, für die das Rechtsmittel eingelegt werden soll, nicht ergibt?

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGZ 96, 117
 
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Wird zitiert von ... (21)

  • BGH, 29.06.1956 - V ZB 20/56

    Einlegung der Berufung oder Revision

    Entgegen der Auffassung des Beschwerdeführers ist mit der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts davon auszugehen, dass die Berufungsschrift die Person des Rechtsmittelklägers erkennen lassen muss (RGZ 96, 117; 125, 20; 144, 314).

    So ist in RGZ 96, 117 [118] zu § 518 Abs. 2 ZPO ausgeführt, aus dem Erfordernis der Erklärung, dass gegen das (nach Nr. 1 daselbst zu bezeichnende) Urteil Berufung eingelegt werde (Nr. 2 daselbst), folge notwendig, dass die Berufungsschrift denjenigen unzweifelhaft ergeben müsse, der von dem Rechtsmittel Gebrauch machen wolle.

    In RGZ 96, 117 [119 oben] wird jedenfalls eine unterschiedliche Beurteilung nach diesem Gesichtspunkt abgelehnt.

    Hat das Reichsgericht es in RGZ 96, 117 [119] noch dahingestellt sein lassen, ob zur Ermittlung dieser Person andere Umstände, z.B. der Inhalt des angefochtenen Urteils, herangezogen werden dürfen, so hat es in RGZ 125, 240 [241/2] eine Auslegung der Berufungsschrift zugelassen.

  • BFH, 24.11.1976 - I R 114/75

    Revisionsschrift - Inhalt - Revisionsfrist - Revisionskläger

    Wie bereits das RG entschieden hat, ist die Einlegung des Rechtsmittels als Prozeßerklärung nur in Verbindung mit einer bestimmten Person denkbar, von der die Erklärung ausgeht (Urteil vom 3. Juni 1919 II 40/19, RGZ 96, 117).

    Diese Grundsätze werden zum Zivilprozeßrecht in ständiger Rechtsprechung vertreten (RG-Urteil II 40/19; RG-Beschluß V B 10/34; BGH-Beschluß V ZB 20/56; Beschlüsse des BAG vom 4. Juli 1973 1 AZB 12/73, HFR 1973, 555, 2 AZR 99/73; vom 14. August 1973 3 AZR 292/73, HFR 1974, 125).

    Vermutungen über die Person des Rechtsmittelführers können den Mangel nicht beheben; entscheidend ist die sichere Erkennbarkeit (RG-Urteil II 40/19).

  • BGH, 29.06.1956 - V ZR 20/56
    So ist RGZ 96, 117 [118] zu § 518 Abs. 2 ZPO ausgeführt, aus dem Erfordernis der Erklärung, daß gegen das (nach Nr. 1 daselbst zu bezeichnende) Urt. Berufung eingelegt werde (Nr. 2 daselbst), folge notwendig, daß die BerSchrift denjenigen unzweifelhaft ergeben müsse, der von dem Rechtsmittel Gebrauch machen wolle.

    In RGZ 96, 117 [119 oben] wird jedenfalls eine unterschiedliche Beurteilung nach diesem Gesichtspunkt abgelehnt.

    Hat das RG es in RGZ 96, 117 (119) noch dahingestellt sein lassen, ob zur Ermittlung dieser Person andere Umstände, z.B. der Inhalt des angef.

  • BGH, 25.09.1975 - VII ZB 9/75

    Inhalt einer Berufungsschrift

    Mit dem Berufungsgericht ist davon auszugehen, daß hier in der Berufungsschrift hinreichend zum Ausdruck kommt, für wen und gegen wen die Berufung eingelegt worden ist (vgl. zu diesem Erfordernis: RGZ 96, 117; 125, 240; 144, 314; BGHZ 21, 168, 173; BGH NJW 1958, 1726; 1965, 791; 1967, 186; 1971, 763; 1971, 1145; 1974, 976; 1974, 1098; vgl. auch BAG NJW 1960, 1319; 1965, 171; 1969, 1366/1367; 1973, 1949; 1973, 2318).
  • BGH, 19.06.1974 - I ZR 62/73

    Inhalt des Wesens der Berufungsschrift - Wirkungen einer Falschbezeichnung in der

    Das Berufungsgericht führt unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 96, 117, 118; 125, 240, 241; 144, 314, 315) und des Bundesgerichtshofs (BGHZ 21, 168) aus, zu der nach § 518 Abs. 2 Nr. 2 ZPO erforderlichen Erklärung, daß gegen das zu bezeichnende Urteil Berufung eingelegt werde, gehöre notwendig die Bezeichnung der Partei, die das Rechtsmittel einlege.

    Wie bereits das Reichsgericht dargelegt hat (RGZ 96, 117, 144, 3,14), entspricht dem Wesen der Berufungsschrift als eines für das Berufungsgericht bestimmten, das Verfahren vor diesem Gericht eröffnenden Schriftsatzes die Auslegung des § 518 Abs. 2 Nr. 2 ZPO, daß die Berufungsschrift für das Berufungsgericht denjenigen unzweifelhaft ergeben muß, der von dem Rechtsmittel Gebrauch machen will.

  • BAG, 14.06.1989 - 2 AZB 5/89

    Berufung: Rechtsmittelführer - Unklarheit

    Zum notwendigen Inhalt der Berufungsschrift nach § 64 Abs. 6 ArbGG, § 518 Abs. 2 Nr. 1 ZPO gehört die Erklärung, für wen und gegen wen das Rechtsmittel eingelegt wird (RGZ 96, 117, 118; 125, 240, 241; 144, 314, 315; BGHZ 21, 168, 170; 65, 114, 115; BGH Urteil vom 6. Februar 1985 - I ZR 235/83 - NJW 1985, 2651; BGH Beschluß vom 9. Juli 1985 - VI ZB 8/85 - AP Nr. 52 zu § 518 ZPO; BAGE 9, 159 = AP Nr. 6 zu § 518 ZPO; 16, 204, 206 = AP Nr. 1 zu § 620 BGB; 21, 368, 369 = AP Nr. 1 zu § 553 ZPO; BAGE 22, 156, 158 = AP Nr. 1 zu § 8 ArbGG 1953).
  • BGH, 29.04.1982 - I ZB 2/82

    Eindeutige Identifizierbarkeit der rechtsschutzsuchenden Person im anwaltlichen

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung (vgl. RGZ 96, 117; 125, 240; BGHZ 21, 168; BGH LM ZPO § 232 Nr. 37; BGHZ 65, 114; BGH VersR 1974 1098, 1099) hat es aus Gründen, die in der letztgenannten Entscheidung des erkennenden Senats näher dargelegt sind, stets für erforderlich gehalten, daß die Berufungsschrift entweder durch eine ausdrückliche Bezeichnung oder im Wege der Auslegung erkennen läßt, für und gegen wen das Rechtsmittel eingelegt wird.
  • BAG, 27.03.1969 - 3 AZR 310/68

    Rechtsmittel - Berufung - Revision - Rechtsmittelfrist - Angabe der Prozeßpartei

    Die Erfüllung dieser Voraussetzung für die Zulässigkeit einer Revision wie auch einer Berufung, wird seit der Entscheidung des Reichsgerichts vom- 3° Juni 191-9 (RGZ 96, 117) von der Gerichtspraxis gefordert.
  • BAG, 18.05.1976 - 3 AZB 14/76

    Telegrafisch eingelegte Berufung - Erkennbarkeit der anfechtenden Partei

    Fehlt diese Angabe in der Rechtsmittelschrift, so kann der Mangel innerhalb der Rechtsmittelfrist geheilt werden, danach nicht mehr (vgl. RGZ 96, 117 /"118 f7; 125, 24o /"241 f . 7; 144, 314 /"315 ff. 7; BGHZ 21, 168 /~17o ff. 7; BGH NJW 1958, 1726 f. = VersR 1958, 625; VersR 1971, 763, 1145; 1974, 976 f.; BAG AP Nr. 15 und Nr. 19 zu § 518 ZPO; BAG 21, 368 ff. = AP Nr. 1 zu § 553 ZPO; BAG 21, 193 /"195 f- 7 = AP Nr. 2 zu § 553 ZPO /'zu I 1 der Gründe 7)-Die Rechtssicherheit gebietet es, die Person des Rechtsmittelklägers klar zu bezeichnen; weil die Berufung ein befristetes Rechtsmittel ist, muß dieses Erfordernis innerhalb der Rechtsmittelfrist erfüllt sein (BGHZ 21, 168 /"173 7).
  • BGH, 13.01.1953 - IV ZB 94/52

    Freiwillige Gerichtsbarkeit Beschwerde

    Für das Rechtsmittel der Berufung hat das Reichsgericht in ständiger Rechtsprechung (RGZ 96, 117; 125, 240; 144, 314) verlangt, dass die Berufungsschrift den Berufungskläger bezeichnen oder doch wenigstens durch Auslegung ergeben müsse.
  • BFH, 16.03.1988 - I R 46/84

    Erfordernis der Erkennbarkeit der Person des Revisionsklägers

  • BAG, 07.04.1960 - 5 AZR 585/59

    Berufungsschrift - Berufung - Berufungskläger

  • BAG, 02.09.1969 - 1 AZB 21/69

    Rechtsmittelschrift - Deutlichkeit des Rechtsmittelbeklagten - Rechtsmittelfrist

  • BGH, 16.07.1965 - Ia ZR 261/63

    Nichtigkeit eines Patents - Einlegung der Berufung durch eine

  • BGH, 13.10.1977 - VII ZB 8/77

    Berufung als Prozesserklärung - Rechtsmittelfrist

  • BGH, 12.10.1976 - X ZB 18/74

    Patentanmeldung für eine Abfangeinrichtung für den Schubkolben eines

  • BGH, 24.03.1983 - VII ZB 21/82

    Ordnungsgemäße Einlegung der Berufung - Hinreichende Bezeichnung der

  • BGH, 08.12.1966 - VII ZR 303/64

    Zulässigkeit einer Revision - Zustellung einer Revisionsschrift

  • BGH, 28.05.1965 - VI ZB 8/65

    Zulässigkeit einer durch fristgerecht eingegangenen Telegramms eingelegten

  • BGH, 10.07.1957 - V ZR 112/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 28.06.1956 - III ZR 327/54

    Rechtsmittel

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